Polizeiliche Kriminalstatistik 2019 erschienen
Vermögensdelikte wie Einbruch und Diebstahl waren auch 2018 gemäss der Polizeilichen Kriminalstatistik der Schweiz (PSK) die führenden Verstösse gegen das Strafgesetzbuch. Diese Erkenntnis belegt eine Publikation der des Bundesamtes für Statistik (Sektion Kriminalität und Strafrecht).
Einbruch und Diebstahl: Über 112 000 Fälle
Vom Total der polizeilich registrierten Straftaten im vergangenen Jahr stellen gemäss der Kriminalstatistik Vermögensdelikte mit einem Anteil von 66% den klar grössten Teil aller Straftaten. Insgesamt wurden in der Schweiz in diesem Bereich 288 655 Straftaten registriert.
Davon entfielen 112 353 Straftaten auf Diebstahl und Einbrüche. Laden- und Fahrzeugdiebstähle sind dabei nicht eingerechnet.
Erfreulicherweise ist ein Rückgang bei den Einbruch- und Einschleichdiebstählen zu vermelden. Zum Rückgang mögen das erhöhte Sicherheitsbewusstsein und die Installation von Alarmanlagen und Videoüberwachungsanlagen beigetragen haben.
Doch Entwarnung gibt es keine: Die Polizei registrierte 2018 pro Tag durchschnittlich immer noch 106 Einbrüche. Das sind nur 7 Einbrüche weniger als im Vorjahr.
Die über 80 Seiten starke Publikation des Bundesamtes bringt auch interessante Details betreffend der Typen von Straftaten und der regionalen Verteilung. Einbruch- und Einschleichdiebstähle sind demnach in den Kantonen sehr unterschiedlich verteilt. Im Kanton Genf gibt es rund zehnmal mehr Einbrüche- und Einschleichdiebstähle als im Kanton Appenzell.
Beim Thema Einbruch und Diebstahl führen die Städte Lausanne, Genf und Neuchatel und Zürich mit den meisten Delikten an.
Weiterführende Infos und Download der Statistik: Bundesamt für Statistik